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Berlin, „Die Zukunft der Pflege! Ein norwegisch-deutscher Dialog“

31. Januar 2015

Politiker: v. li.:  ElisabethScharfenberg (Bündnis 90, die Grünen), Petra Crone (SPD), Pia Zimmermann (Die Linke), Erwin Rüdddel (CDU)

Teilnahme: B. Bührlen

Programm/Pressererklärung 

Bericht

– Bilder

Kommentar:
Hilfe bei Pflegesituationen ist in Norwegen bei den Kommunen angesiedelt: Die Kommunen organisieren die individuelle Pflege.
Es wird nicht nach Alter des Pfegebedürfigen unterschieden, sondern nach individuellem Pflegebedarf. Die Hilfe soll den Personen folgen und nicht die Personen der Hilfe.
Familien haben keine juristische Verpflichtung zu pflegen, sie können ökonomisch nicht zur Verantwortung gezogen werden. Sie  befinden sich allenfalls in einer moralischen Verpflichtung.
Übernehmen überwiegend Familienangehörige die Pflege, so bekommen sie einen „Pflegelohn“ als  staatliche Lohnersatzleistung  während der Pflegezeit zuhause. 
Pflegedienste sind keine privaten, sondern kommunale Organisationen.
Sicherlich können historisch entwickelte Systeme nicht 1:1 kopiert oder verworfen werden. 

Aber wir vergeben uns sicherlich nichts, wenn wir über die eine oder andere Idee nachdenken und prüfen was möglicherweise auch im jeweils anderen System Sinn macht. 
Fazit: Der parteiübergreifende Blick über den deutschen Bundestellerrand hinaus  ins nördliche Europa kann sehr bereichernd sein.