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Hamburg, 01.-02.02.2018, Wissenschaft und Forschung“Wissenschaft und Gesellschaft: Die Kunst der Vermittlung“
6. Februar 2018
– Teilnahme: Brigitte Bührlen
– Programm
– Kommentar:
Interessante Vorträge und Überlegungen zum Thema : „Wissenschaft und Gesellschaft“. Es war die Rede von „Experten“ und „Laien“. Es war die Rede von der Notwendigkeit wissenschaftliche Erkenntnisse in die Gesellschaft zu bringen, Wissenschaft als mitten im Leben angesiedeltes zu verstehen.
Theoretisch mag das ja funktionieren, aber wie sieht es in der Praxis aus? Es bleiben Fragen wie:
„Dient Wissenschaft oder herrscht sie?“ Wie viele Studien und Forschungsprojekte gibt es , die sich mit pflegenden Angehörigen befassen. Gesetzesvorlagen werden nach Empfehlungen von Wissenschaftlern erstellt. Die Ergebnisse mögen wissenschaflich korrekt sein, im Leben der Betroffenen stellen sich die abgeleiteten Gesetze häufig als nicht passgenau und wenig entlastend im Alltag heraus. Man kann sich nicht wehren, da wissenschaftlichen Erkenntnisse in aller Regel nicht in Frage gestellt werden können.
Problematisch erscheint es auch strikt nach Experten und Laien zu unterscheiden. Bei dieser verbalen hierarchischen Abstufung übersieht man leicht, dass Laien in der häuslichen Pflege Experten der ganzheitlichen pflegenden und begleitenden Alltagsbewältigung sind.
Die Frage: „Wie kann Wissenschaft deutlich machen, dass sie etwas mit der Alltagswelt von Bürgern zu tun hat“ konnte nicht beantwortet werden.
Ist sie wirklich irrelevant?